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Meniskusschäden

Der Innen- und Außenmeniskus spielen eine sehr große Rolle bei der Stabilität des Kniegelenkes, vergrößern die Kontaktfläche der Gelenkpartner (Ober- und Unterschenkel) um 50% und absorbieren Belastungsenergie (Stoßdämpfer) um den Gelenkknorpel zu schützen. Aus diesem Grund ist eine Erhaltung von Meniskusgewebe das wichtigste Grundprinzip.

Beschwerden:

  • Kniegelenk kann anschwellen
  • schmerzt
  • Bewegungseinschränkung/ – blockierung

Sofortmassnahmen:

  • Eis
  • vorübergehende Ruhigstellung
  • entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente

Diagnose:

  • klinische Untersuchung
  • Kernspintomographie (MRI)

Behandlungsmöglichkeiten bei Meniskusschäden:

Symptomatische Behandlung

  • bei Quetschung und Irritation (Eis, Schonung, Entzündungshemmung)

Meniskusneedling

  • bei kleinen Rissen oder Degenerationen, die nicht an die Oberfläche des Meniskus treten (durch kleinste Nadelstiche provozierte Regeneration von Meniskusgewebe)

Arthroskopische Operation

  • Entfernung von kleinen irritierenden Meniskusteilen bei fehlender Heilungschance
  • Naht von Meniskusteilen bei Rissen mit günstiger Heilungstendenz
  • Implantation eines Meniskustransplantats (aus künstlichem Gewebe geschaffener Meniskus) bei entsprechenden Voraussetzungen